Hartmut Rißmann aus Hermannsburg, Jahrgang 1954, arbeitet im richtigen Leben  als Technischer Kaufmann. Früher war er Verfasser von  Science-Fiction-Büchern, Erzählungen und Chroniken, heute schreibt er  überwiegend Krimis.

Im Jahr 2001 erschien das Satirebuch zur Fernsehserie Akte X: Akte niX - Die unheimlichen Felle des Juchsman. Im gleichen Jahr kam ein umstrittenes Sachbuch heraus: Jesus - Wo die Bibel schweigt oder sich in Mythen hüllt.Persoenlich - HR vor Sonnenblumen1 Im Jahr 2002 begann die Reihe der Aller-Weser-Krimis. Zunächst Die Feuerkatze, ein Krimi über bizarre Giftmorde im Jahr 2000. Danach erfolgte die  Aufarbeitung alter Manuskripte, teilweise aus den Jahren um 1980. Daraus entstand zunächst der Roman Blutorangen für Deutschland. Dieser Aller-Weser-Krimi erschien 2003. Es ist der Bericht über den  Juden Blomberg, der die jüdischen Opfer dreifach rächen will; also den  Tod von 18 Millionen Deutschen plant. Das Werk beginnt basierend auf  schwerwiegenden Ereignissen. Es sind die Geschehnisse der Rechten Szene  in Hetendorf und Suroide. Die Polizei kann erst einschreiten, als zwei  Leichen bei Suroide gefunden werden.

Im Herbst 2004 folgte Das Lied von den Engelsaugen, die Fortsetzung der furchtbaren Geschehnisse aus den Jahren 1980 und  1981. Es geht um das blutige Attentat auf dem Münchener Oktoberfest und  den Mord am hessischen Minister Karry. Neben den Rauschgiftproblemen der Jugend, befasst sich das Buch mit dem Sumpf der Waffentechnik. Ein  scheinbar irrer Mörder schreckt vor nichts zurück, um an eine Formel für Raketentreibstoff zu kommen.

Der vierte Krimi aus dem Aller-Weser-Gebiet erschien im Herbst 2005 als Wotan dichtet doch. Darin geht es um gefährlichen Giftmüll und Kampfstoffe. In Celle finden die Ermittler unter einem verunglückten Waggon mit gefährlichen Chemikalien ein totes Kind. Es bleibt nicht das einzige Kind, das  sterben muss, weil jemand etwas aus den Kinderkörpern braucht.

Im Frühjahr 2005 erschien im Anthologieband Fichten Fälle Fahnder der Kurzkrimi Geld für Eugen. In der Kriminalerzählung Alle sind wachsam, erschienen im Frühjahr Persoenlich - Buchmesse2006, geht es um die rechtsradikalen Aktivitäten auf dem Heisenhof bei Verden, sozusagen eine Fortsetzung zu Blutorangen für Deutschland. Im Frühjahr 2006 erschien im Anthologieband Tatorte der Kurzkrimi Aktenzeichen Mama ungelöst. Im Krimi Bezahlt mit Blut (2006) geht es um die Erinnerung alter Männer an ihre Zeit im Konzentrationslager Bergen-Belsen, an die Gräueltaten von deutscher Seite und die Leiden auf jüdischer Seite.

Der Dokumentarkrimi Nie mehr zurück, erschienen im Frühjahr 2007, beschreibt den Deutschen Herbst 1977 mit  der Entführung des Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer und der  Lufthansa-Maschine Landshut. Und es geht um einen ostdeutschen  Atomforscher, der in den Westen flieht, um die Behörden vor den  unsicheren Kernkraftwerken in der DDR zu warnen.

Im Frühjahr 2008 erschien der Krimi Schmetterling. Alte Männer werden Opfer eines Serienmörders. Die Toten haben drei  Dinge gemeinsam: Sie waren im Krieg zusammen in einer Einheit in  Nordfrankreich, sie kennen alle eine kleine Französin und neben jeder Leiche liegt ein Schmetterling.

Im Jahr 2009 versuchte sich Rißmann erstmals an einem dokumentarischen Roman. Das Ergebnis ist das Werk Die Strippenzieher, in welchem ein Skandal am Bau eines Krankenhauses aufgedeckt wird. 2010 erschien der fantasievolle Roman mit dem schönen und melancholischen  Titel Als die Trauer schwarze Herzen malte.Persoenlich - Wotan dichtet doch Seitdem erschienen noch die Krimis Doppellicht (2011) und Der Hellseher (2012), sowie die Sammlung von Kriminalgeschichten Vielleicht der halbe Wahnsinn aus dem Jahr 2011.

Auch im Bereich der Kalauer sind weitere Bücher von Hartmut Rißmann erschienen. Einmal im Jahr 2011 Nur ein toter Krawallhagener ist ein guter Krawallhagener und dann im Jahr 2013 die Sammlung Gute Nacht Geschichten. Das Jahr hat in diesem Fall 402 Tage und Hartmut Rißmann hat für jeden  dieser eine Geschichte verfasst. Im gleichen Jahr erschienen auch seine  Erzählungen, die sich mit weiblichen Rollen seiner früheren Romane  befassen und in dem Werk Mädchen zusammengefasst sind.

Der Krimi Die Mörder des Dr. Big erschien 2013 und ist seine persönliche Hommage an die Verfilmungen des großen Edgar Wallace der 60er und 70er Jahre. Seine nächste Veröffentlichung sollte wieder ein Kalauer sein und erschien 2014: Die Aufsätze der Klasse 2b Sein Krimi-Werk Regen, zwei Kriminalerzählungen, erschien ebenfalls 2014. Das neuste komödiantische Buch Sa Tire ist im Frühjahr 2016 erscheinen. Mit seinem neuen Werk Im Dunkeln schweigt die Angst, begibt sich Rißmann nach einiger Zeit mal wieder auf kriminalistische Pfade. Der spannende Erzählzyklus ist Ende 2016 erschienen. Doch auch die Kalauer lässt er nicht ruhen. Mit seine Fortsetzung aus der Krawallhagen-Kiste, bringt er mal wieder die Lachmuskeln auf Touren: Neues aus Krawallhagen gibt es seit November 2016 zu lesen.

Auch im Jahr 2017 steht die Feder von Rißmann nicht still. Bereits im März erschien sein Krimi Wir haben keine Schokolade mehr, ein klaustrophobes Kammerspiel hinter deutschen Gefängnismauern, im Oktober dann Die Sage von König Willem aus Heidemoor. 2018 erschien sein erstes “Lexikon,” die EnzyKLO*pädie.

Hartmut Rißmann ist Mitglied im Syndikat, dem Zusammenschluss deutschsprachiger Krimi-Autoren.

Über Hartmut Rißmann...