(Schardt Verlag, Oldenburg) 14,90 €
Es beginnt im Jahr 1980. Deutschland will in der Waffentechnik mit den führenden Nationen Schritt halten. Die Entwickler bei der Ottobrunner Firma MBB sind Xaver Mühlbrunn und Karl Weingart. Der hessische Landtagsabgeordnete Dr. Friedrich Schermudel lädt beide zu einem Symposium nach Müden ein, träumt aber in Wirklichkeit vom Friedensnobelpreis. Darum lässt er Mühlbrunn als Ostspion hochgehen und nimmt sich dann Weingart vor. Als Karl Weingart abends in Verden in den Zug steigt, um nach München zu fahren, verschwindet er auf seltsame Weise und wird Tage später im Verdener Sachsenhain gefunden.
Zur gleichen Zeit verschwindet bei der Firma MBB ein Teil der Formel. Der Militärische Abschirmdienst kann eine Übergabe an einen Russen vor der Wieskirche nicht verhindern. MBB will die Formel zurückkaufen und vereinbart einen Treffpunkt in einem Münchener Café. Das Vorhaben geht gründlich daneben.
Als in Germburg die furchtbare Sache mit Blomberg ausgestanden ist, findet man plötzlich die Leiche eines Mädchens nackt an der Kanzel der Germburger Kirche hängend. Sie war eine gute Bekannte von Dirk Weingart und sie wird nicht die einzige Tote bleiben. Der Mörder scheint nach einem Ritual vorzugehen. Es sieht also plötzlich so aus, als wäre die Sache mit Blomberg noch lange nicht ausgestanden. Die Geschehnisse reihen sich nahtlos an die Blutorangen für Deutschland...