Buch - Als die Trauer schwarze Herzen malte

(Schardt Verlag, Oldenburg)   12,80 €

 

Als die Glocke mich in jener Nacht weckte, wusste ich, dass ich nun endlich die Geschichte schreiben durfte - 25 Jahre nach den Geschehnissen - wie ich damals geschworen hatte, weil ich es schwören musste…

Der 15-jährige Ulf Nevoh geht am Sonntagabend, dem 23. Oktober 1983, zu  seinem Lieblingsplatz, an den Externsteinen und will dort endlich das  nackte Mädchen treffen, von dem er immer geträumt hatte. Ihm begegnet  jedoch die alte Alma, die nur noch einen Finger hatte und diesen letzten ab schnitt, um Ulf für immer für ihre Tochter Lonka zu haben. Alma  erzählt ihm von ihrem Geliebten, der sie vor vielen Jahren ermordet  hatte. Noch in dieser Nacht trifft Ulf auch die schöne nackte Lonka. Am  nächsten Morgen stellt er erschrocken fest, dass er das Gebiet der  Externsteine nicht mehr verlassen kann. Ein älteres Ehepaar, das ihn  heim fahren will, verunglückt tödlich. Die Polizei untersucht den  seltsamen Unfall und beginnt den vermissten Jungen an den Externsteinen  zu suchen. Aber immer wenn Beamte in seine Nähe kommen, zieht dichter  Nebel auf. Die Suchhunde werden durch fremde Gerüche in die Irre geführt. Dann altern die Polizisten und Hunde, die  im Nebel gewesen waren und sterben in Minuten.

Ihre Leichen verschwinden aus dem Präsidium in Detmold und liegen bald schon im See an den  Externsteinen. Als Ulf sich morgens im See wäscht, sieht er sein  Spiegelbild und ein schwarzes Herz auf seiner Stirn.

In der Zeitung las ich von dem seltsamen Unfall und dem verschwundenen  Jungen. Ich witterte eine Story und fuhr nach Detmold. An den  Externsteinen traf ich Ulf und bekam Angst vor dem, wovon er mir  erzählte. Dort waren die schwarzen Herzen zu sehen.